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Um- und Anschluss-Finanzierung

2. Januar 2024

 

Um- und Anschluss-Finanzierung
 

Jeder Darlehensnehmer sollte sich mit dem Thema Anschlusskredit beschäftigen und Angebote verschiedener Institute einholen.

Die Rechnung ist simpel: Wenn der Darlehensnehmer durch die Aufnahme eines neuen Kredits mehr einspart, als dieser neue Kredit kostet, dann lohnt sich eine Umschuldung. Dabei können niedrigere Zinsen genutzt, die Ratenhöhe geändert und der gesamte Kredit an die gegenwärtigen Lebensumstände angepasst werden. Fragen Sie ruhig bei Ihrer aktuellen Bank um ein angepasstes Angebot. Für eine Anschlussfinanzierung können Sie sich auf Online-Portalen oder bei anderen Banken bzw. unabhängigen Finanzierungsberatern informieren.

Da der Kreditnehmer bereits bewiesen hat, dass er zuverlässig über mehrere Jahre hinweg seine monatliche Rate bezahlt hat und ein Teil der Immobilie abbezahlt ist, stellt er für andere Anbieter einen attraktiven Kreditkunden dar. Möglicherweise wird ihm ein besseres Angebot unterbreitet als bei der erstfinanzierenden Bank. Ein Beispiel hierfür wäre ein Zinssatz, der 0,5 Prozent unter dem Angebot der ersten Bank liegt. Auf diese Weise könnte er in den nächsten Jahren unter Umständen mehrere tausend Euro sparen.

Wechsel bringt Zusatzgebühren

Wenn man einen Wechsel des Kreditgebers in Erwägung zieht, weil die Zinskonditionen bei einem anderen Institut besser sind als beim bisherigen, muss man trotzdem abwägen, ob sich ein Wechsel lohnt. Denn dieser ist mit Zusatzkosten verbunden, da die Grundschuld an den neuen Darlehensgeber abgetreten werden muss.  Vor allem bei einem geringen Restschuldbetrag kann diese Gebühr möglicherweise nicht im Verhältnis zum neuen Kreditangebot stehen.

Beide Banken müssen einer solchen Grundschuldübertragung zustimmen. Das bisherige Institut erklärt sich bereit, die bestehende Grundschuld an die neue Bank abzutreten. Im Gegenzug zahlt die neue, weiterfinanzierende Bank die offene Restschuld an die bisherige aus.  Diese Schuldabtretung muss notariell beurkundet werden und der neue Gläubiger im Grundbuch eingetragen werden.

Für den Ablauf müssen etwa zwei bis vier Wochen eingeplant werden. Andernfalls müssen Sie sich keine Sorgen machen. Die Darlehensnehmer müssen beide Banken ermächtigen, um diese Übertragung durchzuführen. 

 

Ratgeber: Immobilie finanzieren

Vor dem Kauf einer Immobilie steht die Finanzierung. Denn hier entscheiden sich die wirklich wichtigen Fragen: Was kann ich mir leisten? Spielt die Bank mit? Mit welchen Konditionen kann ich rechnen? Macht es einen Unterschied, ob ich Eigentum selbst nutze oder vermieten möchte? Und auch wenn Sie bereits gekauft haben, bleibt das Thema ein Dauerbrenner. Denn Umschuldung, Bankwechsel und Anschlussfinanzierung können reichlich Fragen aufwerfen.

Dieser Ratgeber klärt auf:

  • Über alles zum Thema Eigenkapital, Zinsen, Tilgung und Bonität.
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