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Bausteine einer Immobilienfinanzierung

20. November 2023

 

Bausteine einer Immobilienfinanzierung

 
Sie sind auf der Suche nach Ihrer Traumimmobilie, wissen aber nicht, wie Sie sie finanzieren können? Die wichtigsten Finanzierungsaspekte im Überblick.

Als „Startkapital“ für den Immobilienkauf verlangen die Finanzinstitute 20 bis 25 Prozent des Kaufpreises als Sicherheit. Diese sollte in Form von Rücklagen vorhanden sein. Auch die Kaufnebenkosten wie Maklerprovision, Grunderwerbsteuer und Notargebühren müssen aus eigenen Mitteln bezahlt werden. Sie können nicht mitfinanziert werden. Sie betragen je nach Region (also Grunderwerbsteuersatz) etwa zehn bis 15 Prozent. Kostet die Traumimmobilie 300.000 Euro, müssen in der Regel etwa 25 Prozent des Betrags (75.000 Euro) angespart werden.

Laufzeit der Zinsbindung

Um möglichst lange von einem niedrigen Zinssatz zu profitieren, schließen viele Kreditnehmer Verträge mit Laufzeiten von 15 oder 20 Jahren ab, manche sogar von 25 Jahren. Je länger die Laufzeit, desto höher der Zinssatz, da die finanzierende Bank das Risiko eines möglichen Zinsanstiegs einkalkulieren muss. Problematisch können lange Laufzeiten sein, wenn die Immobilie nach sieben Jahren verkauft werden soll, zum Beispiel wegen beruflicher Veränderungen. In diesem Fall erhebt die Bank eine zusätzliche Gebühr, die Vorfälligkeitsentschädigung. Als Immobilienkäufer können Sie den zu finanzierenden Betrag auch in mehrere Darlehen mit unterschiedlicher Zinsbindung aufteilen. So verteilen Sie Ihr Zinsrisiko. Außerdem kann es sinnvoll sein, ein Darlehen mit einer Laufzeit von fünf Jahren abzuschließen, wenn Sie in diesem Zeitraum mit einer Erbschaft rechnen, mit der Sie am Ende der Laufzeit die Restschuld auf einen Schlag tilgen können. In der Regel ist die Immobilie nach dieser Zeit noch nicht abbezahlt. Dann muss für die Restschuld eine Anschlussfinanzierung abgeschlossen werden.

Tilgungsrate

Bei einem gewöhnlichen Immobilienkredit zahlt der Kreditnehmer eine monatliche Rate. Diese dient zum einen der Zinszahlung und zum anderen der Tilgung. Je höher die Tilgungsrate, desto schneller ist die Immobilie abbezahlt. Bei fast allen Kreditinstituten kann die Tilgungsrate während der Laufzeit angepasst werden. Dies kann sinnvoll sein, wenn sich das Haushaltseinkommen durch eine Lohnerhöhung langfristig erhöht. Auch Selbstständige mit schwankendem Einkommen können auf diese Weise ihre Wohnungsschulden flexibel tilgen.

 

Ratgeber: Immobilie finanzieren

Vor dem Kauf einer Immobilie steht die Finanzierung. Denn hier entscheiden sich die wirklich wichtigen Fragen: Was kann ich mir leisten? Spielt die Bank mit? Mit welchen Konditionen kann ich rechnen? Macht es einen Unterschied, ob ich Eigentum selbst nutze oder vermieten möchte? Und auch wenn Sie bereits gekauft haben, bleibt das Thema ein Dauerbrenner. Denn Umschuldung, Bankwechsel und Anschlussfinanzierung können reichlich Fragen aufwerfen.

Dieser Ratgeber klärt auf:

  • Über alles zum Thema Eigenkapital, Zinsen, Tilgung und Bonität.
  • Welchen Preis Ihre Bank finanziert.
  • Was Sie über Umschuldung, Anschlussfinanzierung und Bankenwechsel wissen müssen.
  • Wie sich ein Investment im Gegensatz zur selbst genutzten Immobilie verhält.

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